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Dargestelt als Himmelkönigin sitzt Maria auf einem gepolsterten Thron, ist mit Krone und Zepter ausgezeichnet und trägt das stehende, nach dem Zepter greifende Jesuskind. Die Figur, die vermutlich aus einem Bildstock an der Mariazeller Pilgerstraße in die Wallfahrtskirche gelangte, dürfte infolge ihrer höfischen Zeittracht über herzoglichen Auftrag entstanden sein. Als ursprünglichen Aufstellungsort wird die Karthause "Marienthron" in Gaming angenommen. Sie stand bis zu Beginn der Renovierungsarbeiten in der sog. Pilgerkapelle, jetzt Sakramentskapelle.
In den Mirakelbüchern wurden die von den Pilgern geschilderten wundersamer Heilungen durch die Fürbitte der Mariazeller Gnadenmutter in chronologische Reihenfolge von den Mönchen niedergeschrieben. Meist sind die Namen der handelnden Personen und eine kurze Schilderung des Geschehens in lateinischer Sprache verzeichnet, in vielen Fällen musste ein mitgebrachter Zeuge das Mirakel zusätzlich bestätigen. Seit dem 17. Jahrhundert wurden auch in deutscher Sprache gedruckte Mirakelbücher herausgegeben, die den Wallfahrtsort einem breiteren Publikum bekannt machten.
Das erste Mariazeller Mirakelbuch wurde um 1430 vom Abt des Benediktinerstiftes St. Lambrecht, Heinrich Moyker, verfasst. 1637 erschien das lateinischsprachige Mirakelbuch von Pater Thomas Weiss "Diva Virgo Cellensis". Ausgestellt ist der von Pater Kilian Werlein 1717 veröffentlichte "Neu eröffneter Gnadenschatz oder Beschreibung jener Gutthaten, welche die wunderwürckende Hand deß allgütigsten Gottes durch Mariam von Anfang deß 1700 biß Ende deß 1709 Jahrs zu Zeil in Ober-Steyermarckt erwiesen hat". Die Wandmalereien von Giovanni Battista Colomba mit zahlreichen wunderbaren Begebenheiten aus den Mariazeller Mirakelbüchern entstanden bis 1676.
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